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Pferdegesundheit: Prävention und Behandlung

Die Gesundheit des Pferdes sollte bei allen Haltern und Halterinnen höchste Priorität einnehmen. Dies gilt umso mehr für Ihre leistungsfähigen Zuchthengste, deren physische Gesundheit und stressfreie Umgebung wesentlich zum Zuchterfolg beitragen. In unserem Artikel zeigen wir Ihnen als Experten und Expertinnen in der Hengsthaltung grundlegende Maßnahmen auf, mit denen Sie möglichen Erkrankungen vorbeugen können.

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einer regelmäßigen Vorsorge und einem gründlich gesäuberten Stall leisten Sie wichtige Maßnahmen zur Prävention drohender Erkrankungen.
  • Ein geschulter Blick auf Ihre Hengste durch uns oder Ihren Tierarzt bzw. Ihre Tierärztin hilft, mögliche Erkrankungen und Gefahren frühzeitig zu erkennen.
  • Sollte es zu einer Erkrankung gekommen sein, ist eine abgestimmte und individuelle Behandlung inklusive Reha-Phase unerlässlich.

Hygiene und Stallpflege für die Prävention

Die Pferdehaltung im Zuchtbereich setzt ein besonderes Gespür und Fachwissen voraus. Dies gilt explizit für die frühzeitige Erkennung drohender Erkrankungen und Probleme der Tiere. Wie in allen Bereichen der Pferdezucht und -haltung sollten Sie mit einer bewussten und intensiven Stallpflege Gefahren durch Würmer, Keime und sonstige Erreger so gut wie möglich ausschließen.

Das tägliche Ausmisten der Box, eine ähnlich häufige Pflege Ihrer Weiden oder Paddocks sowie eine bewusste Auswahl frischen Futters sind die wichtigsten Maßnahmen der Prävention. Führen Sie zudem regelmäßige Entwurmungen durch, wobei die Behandlung durch den Tierarzt oder die Tierärztin aufzeigt, in welchen Abständen sich dies für jedes einzelne Tier anbietet.

Früherkennung und zielgerichtete Behandlung

Selbst mit einer gründlichen Pflege und ausführlichen Hygienemaßnahmen werden Sie das Risiko einer Erkrankung nicht gänzlich ausschließen können. Hierbei ist die regelmäßige Erstellung eines Blutbildes ratsam, um bakterielle Infektionen oder den Befall mit Parasiten aufzudecken, bevor die tierische Gesundheit unnötig leidet.

Als Spezialist für die Hengsthaltung im Zuchtbereich wissen wir, dass bereits kleine Anzeichen fehlender Fitness oder Leistungsfähigkeit auf einen solchen Befall hindeuten können. Behalten Sie deshalb Ihr Pferd Tag für Tag im Auge und nehmen Sie mögliche Veränderungen im Verhalten ernst. Manchmal kann neben der Bekämpfung des Erregers eine einfache Umstellung der Ernährung ausreichen, um das Risiko zukünftiger Erkrankungen auf ein Minimum zu senken.

Behandlungsansätze und Rehabilitation

Speziell bei Zuchthengsten sollten Sie möglichst auf Medikamente verzichten, um die Gesundheit des Tieres wiederherzustellen. Hier ist ein individuelles Behandlungskonzept zu erarbeiten, das mit alternativen Ansätzen die Gesundheit des Pferdes fördert. Ein solches Konzept kann umfassen:

  • Neues und intelligentes Fütterungsmanagement
  • Umstellung der Stallausstattung und -hygiene
  • Gabe natürlicher Arzneimittel wie Kräuter
  • Alternative Heilmethoden wie Akupressur

Bedenken Sie außerdem, dass Ihr Pferd wie der Mensch nach einer Erkrankung eine Phase der Erholung und Rehabilitation durchlaufen wird. Gehen Sie hierauf im Alltag ein und geben Sie Ihrem Pferd Zeit, sich zu erholen.

Fazit

Wie beim Menschen lässt sich die Erkrankung eines Pferdes nie gänzlich ausschließen. Mit der richtigen Kombination aus Hygiene, hochwertigem Futter und dem Wunsch zur rechtzeitigen Früherkennung leisten Sie jedoch die besten Maßnahmen gegen drohende Erkrankungen.